KLIMAANLAGEN SCHAFFEN LEBENSQUALITÄT

Ein angenehmes Raumklima sollte so selbstverständlich sein wie beheizte Räume und fließendes Wasser. Eine Klimaanlage schafft ein angenehmes Raumklima und damit Lebensqualität.

Mit den ersten warmen Tagen im Jahr sehnen sich viele Menschen nach einem angenehm kühlen Raumklima. Was in praktisch jedem modernen Auto heute üblich oder zumindest möglich ist – die Ausstattung mit einer Raumklimaanlage ist in vielen Bereichen des täglichen Lebens eben noch nicht üblich, aber durchaus jederzeit machbar. So wie Heizung, fließendes Kalt- und Warmwasser seit Generationen in unseren Wohn- und Arbeitsgebäuden selbstverständlicher Standard sind, ist es durchaus vorstellbar, dass auch Raumklimageräte hierzulande einmal Standard sein werden.

Die Gründe für die Anschaffung einer Raumklimaanlage sind vielfältig und zugleich einleuchtend: Sie verbessert das Raumklima, d. h. nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchte. Sie verhindert in der warmen Jahreszeit das Eindringen von Hitze, Gerüchen, Staub und Lärm, da die Fenster geschlossen bleiben können. Das alles in der Summe steigert das Wohlbefinden und die Leistungskraft des Menschen. Was spricht also dagegen, die Annehmlichkeiten eines gut klimatisierten Arbeitsraumes oder Schlafzimmers ebenso zu genießen wie die Heizung im Winter oder die allmorgendliche warme Dusche?

Anhaltend hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchte trüben bei vielen Menschen zumindest teilweise die Sommerfreuden. Schweißperlen auf der Stirn, ein „schlappes“ Gefühl und ein deutliches Nachlassen der Leistungsfähigkeit sind die Folgen des Sommerhochs. „Während die Leistungsfähigkeit eines Menschen bei einer Effektivtemperatur von 19° C bei 100 Prozent liegt, sinkt sie bis zu einer Temperatur von 33° C kontinuierlich auf 50 Prozent ab“, berichtete Prof. Dr. Ing. Ulrich Pfeiffenberger, Vorsitzender des Fachinstitutes Gebäude Klima e.V., Bietigheim Bissingen. Nicht von ungefähr schreibt die Arbeitsstätten Richtlinie deshalb vor, dass die Raumtemperatur in Arbeitsräumen 26° C nicht überschreiten soll. Dieser Wert lässt sich in den meisten Bürogebäuden bei derart hohen Außentemperaturen nur mit Hilfe klimatechnischer Systeme erreichen. Dabei wird nicht nur die Temperatur gesenkt, sondern die Luft wird zudem entfeuchtet und somit auch im Hochsommer ein angenehmes Raumklima hergestellt.

Für Arztpraxen:

Arztbesuche sind für den Patienten in der Regel nicht gerade angenehm. Nicht nur weil es ihm gesundheitlich nicht gut geht, sondern er meist auch im (überfüllten) Wartezimmer noch eine Zeitlang warten muss, bis er an die Reihe kommt. Ein Arzt, der für das Wohlbefinden seiner Patienten in ganz besonderem Maße zuständig ist, sollte damit schon im „Vorfeld“ beginnen und das Wartezimmer, aber auch die Behandlungsräume klimatisieren.

Für Wohngebäude:

Im Auto kennen und schätzen wir sie, im Büro, beim Einkaufsbummel, beim Arztbesuch genießen wir sie ebenfalls: die Klimaanlage, die nicht nur an heißen Tagen für einen angenehmen Aufenthalt sorgt. Nur zu Hause, in den eigenen vier Wänden fehlt sie noch. Hier lassen wir die Rollos runter, wenn tagsüber die Sonne auf die Wohnzimmerverglasung brennt, und es drinnen manchmal unangenehmer wird als es draußen ist. Und abends legen wir uns dann bei geöffnetem Fenster mit einem kalten Waschlappen auf der Stirn ins Bett und hoffen, dass das Dunkel der Nacht die gewünschte Abkühlung bringt. Ist aber erfahrungsgemäß nicht immer so. Das muss nicht sein: Moderne Raumklimaanlagen bieten Topkomfort auch in den eigenen „vier Wänden“.

So individuell, wie die Komfortansprüche der Nutzer und die räumlichen und klimatischen Voraussetzungen sind, so individuell ist auch die Produkt- und Systemvielfalt der Geräteanbieter auf dem Markt. Geht man von der Größe und der Bauart von Raumklimageräten aus, so lassen sie sich in vier Gruppen einteilen: Mobil-, Kompakt-, Split- und Multisplitgeräte.

Steckerfertige Mobilgeräte sind prädestiniert für den Einsatz in Räumen mit relativ geringem, saisonal auftretendem Kühlbedarf, wie zum Beispiel in kleineren Büro- und Wohnräumen. Ihre kompakte Bauart erleichtert den Transport an den jeweiligen Einsatzort. Und sobald die Kühlung oder Entfeuchtung nicht mehr erforderlich ist, können diese Geräte problemlos in einem Abstellraum oder sogar in einem Schrank untergebracht werden.

Bei Kompakt- oder Fensterklimageräten ist die gesamte Technik in einem Gehäuse aus Stahlblech, Holz oder Kunststoff integriert. Sie eignen sich zum Wand- oder Fenstereinbau. Die Kühlleistung liegt im Bereich von 1,5 bis 7 kW. Es können Räume mit einer Grundfläche von bis zu 20 m² gekühlt werden. Zur Installation ist ein größerer Ausschnitt in der Außenwand beziehungsweise in einem Fenster sowie die Anbringung geeigneter Halterungen notwendig. Für die Inbetriebnahme genügt meist eine Steckdose. Nur bei Geräten mit hoher Leistung ist eine feste Elektroinstallation vorzunehmen.

Split- und Multisplitgeräte unterscheiden sich von den bisherigen Geräten – wie die Bezeichnung schon andeutet – durch die „Aufsplittung“ in zwei Geräteteile: Der eine Teil dieser Anlagen befindet sich im zu kühlenden Raum, der andere (Verdichter) im Freien. Bei Splitgeräten ersetzt eine dünne Funktionsleitung die bei Mobilgeräten üblichen Ablaufschläuche. Durch diese Leitung fließt das Kältemittel, welches die dem Raum entnommene Wärme nach außen abführt. Bei Multisplitanlagen können bis zu zehn Innengeräte an ein zentrales Außenteil angeschlossen werden. So können gleichzeitig mehrere Räume in einem Gebäude klimatisiert werden. Die Kühlleistung liegt bei Split- und Multisplitgeräten zwischen 3 und 15 kW. Es können Räume mit einer Grundfläche von bis zu 35 m² gekühlt werden.

Anhaltend hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchte trüben bei vielen Menschen zumindest teilweise die Sommerfreuden. Schweißperlen auf der Stirn, ein „schlappes“ Gefühl und ein deutliches Nachlassen der Leistungsfähigkeit sind die Folgen des Sommerhochs. „Während die Leistungsfähigkeit eines Menschen bei einer Effektivtemperatur von 19° C bei 100 Prozent liegt, sinkt sie bis zu einer Temperatur von 33° C kontinuierlich auf 50 Prozent ab“, berichtete Prof. Dr. Ing. Ulrich Pfeiffenberger, Vorsitzender des Fachinstitutes Gebäude Klima e.V., Bietigheim Bissingen. Nicht von ungefähr schreibt die Arbeitsstätten Richtlinie deshalb vor, dass die Raumtemperatur in Arbeitsräumen 26° C nicht überschreiten soll. Dieser Wert lässt sich in den meisten Bürogebäuden bei derart hohen Außentemperaturen nur mit Hilfe klimatechnischer Systeme erreichen. Dabei wird nicht nur die Temperatur gesenkt, sondern die Luft wird zudem entfeuchtet und somit auch im Hochsommer ein angenehmes Raumklima hergestellt.

In Büro und Verwaltungsgebäuden, Versammlungsstätten und Einkaufszentren sorgen Klimaanlagen für ein behagliches Klima. Deshalb kann man zur Zeit gut beobachten, wie viele Einkaufsbummler sich zur Abkühlung mal für längere Zeit in ein klimatisiertes Kaufhaus flüchten. Und auch im Wohnbereich muss man auf den Klima Komfort nicht verzichten. Raumklimageräte – vom fahrbaren Gerät bis zur Split-Anlage, die mehrere Räume kühlt und entfeuchtet – sind leicht zu installieren, und für jeden Einsatzbereich gibt es die passende Lösung. Denn: Wer in seinem Auto mit Klimaanlage und im klimatisierten Büro angenehme Temperaturen vorfindet, muss zu Hause auch nicht schwitzen. Auf besseres Klima braucht heutzutage keiner mehr zu verzichten.